Workshops

Islamfeindlichkeit und Antimuslimischer Rassismus sind in der gesamten Gesellschaft weit verbreitet, in Teilen mehrheitsfähig. Anhand von repräsentativen Befragungen wird diese spezielle Diskriminierungsform vorgestellt. Begriffs- und Konzeptdiskussionen ermöglichen uns, differenziert zu diskutieren und legitime Religionskritik von Abwertungsdiskursen zu unterscheiden. Anhand von Fallbeispielen aus Politik und Medien üben wir in unseren Workshops, Antimuslimischen Rassismus zu erkennen und zu benennen, fehlerhafte Argumentationstechniken zu entlarven und Gegenstrategien zu entwickeln.

Durch unsere verschiedenen Workshops möchten wir vielen Multiplikator_innen und interessierten Mitbürger_innen die Auseinandersetzung mit dem Thema AMR ermöglichen.  

Im Rahmen unseres ehrenamtlichen Engagements arbeiten wir stetig an der Verfeinerung unseres Workshopangebots.

NIR-Workshop im Rahmen der Aktionswoche gegen Antimuslimischen Rassismus
NIR-Workshop im Rahmen der Aktionswoche gegen Antimuslimischen Rassismus | Bild: NIR Leipzig

In dieser dreiteiligen Workshopreihe möchten wir den Teilnehmenden eine starke Basis geben, sich in ihrer Arbeit und ihrem Alltag aktiv gegen Rassismus engagieren zu können.

Das Problem heißt Rassismus
  • Teil 1: Erkennen
    • Theoretische Annäherung an das Phänomen Rassismus
    • Anwendung des Wissens auf antimuslimisch-rassistische Argumentation
  • Teil 2: Benennen
    • Angemessenes Reagieren auf Antimuslimischen Rassismus
    • Entkräften rassistischer Argumente
  • Teil 3: Bekämpfen
    • Interkulturelles Training
    • Reflektion & Umgang mit eigenen Vorurteilen

In der emotional geführten Debatte um Islam, Islamismus und Islamfeindlichkeit verschwimmen die Grenzen zwischen aufklärerischer Islamkritik und pauschalisierender Islamfeindlichkeit.

Flyer zum Workshop

In unserem Workshop widmen sich die Teilnehmenden folgenden Fragen:

  • Was ist legitime Religionskritik?
  • Was ist Antimuslimischer Rassismus?
  • Wie können wir beides voneinander unterscheiden helfen?

Welche Folgen Antimuslimischer Rassismus haben kann, führten zuletzt 2020 die Morde von Hanau eindrücklich vor Augen. Dies stellt zunehmend auch die Jugendarbeit vor Herausforderungen.

Ziel des eintägigen Seminars ist daher, sich intensiv mit den Mechanismen und Erscheinungsformen von antimuslimischem Rassismus auseinanderzusetzen und daraus Konsequenzen für präventive und intervenierende Maßnahmen in der Arbeit mit Jugendlichen zu ziehen.

alter NIR-Flyer

Teilnehmende schulen folgende Kompetenzen:

  • Rassismus erkennen & benennen sowie zu Grunde liegende Machtstrukturen nachvollziehen
  • Theoretisches Wissen in der Praxis anwenden (anhand ausgewählter Fallbeispiele & eigenen Praxiserfahrungen)
  • Islamfeindliche Narrative & Stereotype (besonders bei Jugendlichen) identifizieren sowie die Differenzierung zwischen Kritik, Vorurteil & Rassismus
  • Konkrete Handlungsoptionen im Umgang mit Rassismus entwickeln und erproben
    • Entkräften rassistischer Argumentationen
    • Unterstützung betroffener Jugendlicher
    • Präventive Ansätze für rassismuskritische & diversitätssensible Jugendarbeit

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